Am vergangenen Donnerstag war der VdK zu Gast in der "Mutmachwerkstatt", einer Einrichtung für Trauernde, und dem angegliederten Bestattungsinstitut "anders bestatten". Gisa Sendfeld und Eva Lindermeir berichteten dort aus ihrem Arbeitsalltag. Im Rahmen der Trauerbegleitung gibt es Kursangebote über den Tag der Beisetzung hinaus, wie Herz/Riss, eine Gruppe für trauernde Eltern oder auch speziell für Kinder, die einen lieben Menschen in unmittelbarer Nähe verloren haben. Durch Töpfern, Klangmeditationen, Waldspaziergänge oder unkompliziertes Kaffeetrinken finden Trauernde Trost und hoffentlich immer ein bisschen Mut, den Weg der Trauer zurück ins Leben etwas gestärkter zu gehen.


Immer häufiger würden sich in der letzten Zeit auch Sterbende an sie wenden, um ganz gezielt Wünsche zum individuell gestalteten Abschied mit ihr zu besprechen, sagte Gisa Sendfeld.

Verschiedene Möglichkeiten der Bestattung erläuterte Eva Lindermeir den Teilnehmern. Die Gäste wurden mit selbstgemachtem Kuchen und Kaffee verwöhnt und erlebten ziemlich unkompliziert, was es heißt, den Tod ins Leben zu holen - eine der wichtigen Botschaften, die die zwei und das ganze Team den Menschen nahebringen möchten. Dazu sind auch weitere präventive Schulungen und Workshops für Schüler/-innen oder Pflegekräften geplant.

Mit einer von Friedrich Jasper überreichten Geldspende unterstützt die VdK die Trauerarbeit vor Ort, worüber sich die beiden Initiatorinnen sehr freuten.